Das Bremer Tourneetheater präsentiert:
Gemeinsam erzählen wir die berührende und wahrhaftige Geschichte von MOMO, die mit ihrem Mut und ihrem offenen Herzen die Menschen von den Zeitdieben befreit. Junge Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte kreieren mit Schüler*innen des Dramatischen Spiels der Oberschule Findorff und einem Schauspielensemble des Bremer Tourneetheaters MOMO als transkulturelles Theaterstück.
Interview-Filme der jungen Teilnehmenden über eine Zukunft, die wir uns wünschen, eröffnen die Premiere am Samstag, 10.09.2022 um 16 Uhr und die beiden Schulaufführungen am Montag, 12.09. & Dienstag, 13.09.2022 um 11 Uhr in der Arena des KULTURZENTRUM SCHLACHTHOF. Das Theaterstück erzählt in poetischen Bildern die Geschichte von Momo und den Grauen Herren, bildet eine Brücke im kreativen Prozess zwischen verschiedensten Identitäten & Herkunftsländern und berührt im Kern die uns verbindende Menschlichkeit- mit der wir über Kälte und Grausamkeit siegen können. Künstlerisch bereichert durch Musik und Videoprojektionen öffnet MOMO lebendige Integration in den Köpfen und Herzen aller Teilnehmenden auf Bühnen- und Publikumsseite.
MOMO ist eine Produktion des Bremer Tourneetheaters in Kooperation mit dem Kulturzentrum Lagerhaus Bremen, dem Kulturzentrum Schlachthof Bremen & der Oberschule Findorff und wurde u.A. gefördert von der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Senator für Kultur.
Transkulturelles Theaterstück nach dem Roman von Michael Ende
MOMO
- für mehr Menschlichkeit
Für jugendliche und erwachsene Kinder
Mitwirkende:
MOMO - Maya Bani Almarjeh
BEPPO STRAßENKEHRER - Erwing Rau
MEISTER HORA - Martin Leßmann
GIGI FREMDENFÜHRER - Wael Bani Almarjeh
GASTWIRTIN LILJANA - Mazieh Hassanzadeh
FRISEUR FUSI - Ali Hassanzadeh
KASSIOPEIA - Tinka Klindtwort
GRAUE HERRIN Nr.3 & PUPPE BIBIGIRL & MANAGERIN - Thea Meret
GRAUER HERR Nr.1+2 & POLIZIST - Claus Franke
CLAUDIA, MARIA, FRANCO, NOAH, PAOLO & GRAUE HERR*INNEN - Conor Flentje, Omid Hassanzadeh, Paula Lebrecht, Paul Hempe
IM INTERVIEW: Christian Anchante Olivera, Somayye Mofasseri
Die Künstler*innen des BTT fungieren als Mentor*innen für die jugendlichen Ensemblemitglieder mit Flucht- und Migrationsgeschichte & Schüler*innen.
KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG & INSZENIERUNG - Sissi Zängerle
SPIEL- & PRODUKTIONSLEITUNG - Silke Bollhorst
MENTORING & COACHING - Barbara Begerow
TANZ-CHOREOGRAPHIE - Katrin Orth
KOSTÜMDESIGN - Sonja Heller
MASKENBILD - Anna Heidenreich
SOUNDDESIGN - Peter Musebrink
TECHNIK - Florian Wilken & Holger Nagel
PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT - Lisa-Marie Rola
DOKUMENTATION - Fino Tereno & Manja Herrmann
GRAFIKDESIGN - Karen Grebhan
Neues Herzprojekt des Bremer Tourneetheaters war in pandemisch bedingt kulturell herausfordernden Zeiten im Jahr 2022 ein transkulturelles Theaterstück MOMO nach der zeitlos berührenden Geschichte von Michael Ende mit 3 Openair-Aufführungen in der Arena des Kulturzentrum Schlachthof. Ein 15köpfiges Ensemble aus 7 verschiedenen Herkunftsländern (Afghanistan, Chile, Deutschland, Iran, Peru, Portugal, USA), bunt zusammengesetzt aus jungen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte, Schüler*innen der Oberschule Findorff und professionellen Bremer Künstler*innen, wuchs in einem 3monatigen Arbeitsprozess zusammen, fand eine gemeinsame Sprache in einer expressiven theatralen Ausdrucksweise. Unterstützt von Musik- und Filmsequenzen begeisterten wir in ausverkauften Vorstellungen ein sozial breit gefächertes, vorwiegend jugendliches Publikum. Gemeinsame Werte sowie der unbedingte Wunsch nach Frieden und sozialer Gerechtigkeit bildeten den Ausgangspunkt der multimedialen Inszenierung. Wir führten Interviews, drehten Filme, entwickelten eine Tanzchoreographie und sangen einen mehrsprachigen Song im Tonstudio ein.
"Siehst du, Momo, es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Zum Schluss ist man dann ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen.
Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht man seine Sache gut. Dann macht es Freude."
– BEPPO