Theater der Teilhabe
Mit unserer Kunst wollen wir unsere Gesellschaft heller und gerechter gestalten
Unser Anliegen: Menschen miteinander und mit sich selbst in Kontakt bringen. Theaterarbeit nutzen, um unsere Verschiedenartigkeit zu schätzen und sie neugierig zu untersuchen. Netzwerke zu gründen und weiter zu knüpfen. Das Potential zu eigener Fantasie und Kreativität in jedem Menschen wachküssen.
Richtig vielen großen und kleinen Gästen wurden bei der Walpurgisnacht im zauberhaften LiLuBa Wünsche wahr gezaubert, Kinder wurden weg- und wieder herbeigehext, gemeinsam haben wir Bäume umarmt und Liebeszauber ausgesprochen. Nachdem wir den Winter weggetanzt haben sind wir voller Vorfreude auf weitere magische Anlässe!
Bettina Wilhelm
Landesfrauenbe-auftragte Bremen
Edda Lorna
Kulturwissenschaftlerin M.A., Lebensberaterin und Projektmanagerin & Initiatorin von ONE BILLION RISING in Bremen
Parisa Fathi
Iranisch-deutsche Ärztin und Aktivistin für #Frau, Leben, Freiheit
Vera Zimmermann
Leitung k:ulturladen Huchting und Initiatorin des Projekts "Königin WÜRDE!"
...hat uns als wunderbare Mentorin mit ihrem kulturpolitischen Erfahrungsschatz begleitet und inspiriert.
Mitwirkende:
MOMO - Maya Bani Almarjeh
BEPPO STRAßENKEHRER - Erwing Rau
MEISTER HORA - Martin Leßmann
GIGI FREMDENFÜHRER - Wael Bani Almarjeh
GASTWIRTIN LILJANA - Mazieh Hassanzadeh
FRISEUR FUSI - Ali Hassanzadeh
KASSIOPEIA - Tinka Klindtwort
GRAUE HERRIN Nr.3 & PUPPE BIBIGIRL & MANAGERIN - Thea Meret
GRAUER HERR Nr.1+2 & POLIZIST - Claus Franke
CLAUDIA, MARIA, FRANCO, NOAH, PAOLO & GRAUE HERR*INNEN - Conor Flentje, Omid Hassanzadeh, Paula Lebrecht, Paul Hempe
IM INTERVIEW: Christian Anchante Olivera, Somayye Mofasseri
Die Künstler*innen des BTT fungieren als Mentor*innen für die jugendlichen Ensemblemitglieder mit Flucht- und Migrationsgeschichte & Schüler*innen.
Neues Herzprojekt des Bremer Tourneetheaters war in pandemisch bedingt kulturell herausfordernden Zeiten im Jahr 2022 ein transkulturelles Theaterstück MOMO nach der zeitlos berührenden Geschichte von Michael Ende mit 3 Openair-Aufführungen in der Arena des Kulturzentrum Schlachthof. Ein 15köpfiges Ensemble aus 7 verschiedenen Herkunftsländern (Afghanistan, Chile, Deutschland, Iran, Peru, Portugal, USA), bunt zusammengesetzt aus jungen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte, Schüler*innen der Oberschule Findorff und professionellen Bremer Künstler*innen, wuchs in einem 3monatigen Arbeitsprozess zusammen, fand eine gemeinsame Sprache in einer expressiven theatralen Ausdrucksweise. Unterstützt von Musik- und Filmsequenzen begeisterten wir in ausverkauften Vorstellungen ein sozial breit gefächertes, vorwiegend jugendliches Publikum. Gemeinsame Werte sowie der unbedingte Wunsch nach Frieden und sozialer Gerechtigkeit bildeten den Ausgangspunkt der multimedialen Inszenierung. Wir führten Interviews, drehten Filme, entwickelten eine Tanzchoreographie und sangen einen mehrsprachigen Song im Tonstudio ein.
Mit diesem interaktiven Musik-Theater-Stück für Kinder, entwickelt in Kooperation mit dem Vogelmuseum Osterholz- Scharmbeck, möchte das Bremer Tourneetheater Grundschüler*innen Einblick in die fantastische Vogelwelt geben, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Tieren, Natur und Umwelt anregen- und dabei glänzend unterhalten!
Erzählt wird eine spannende und lustige Geschichte von den beiden aus der Legebatterie geflohenen Hühnerschwestern Didi und Dodo, dem grantigen Raben Krakelius Krakelek, einem eingebildeten Barden und der verrückten Vogelreporterin Madame Zázá.
Im Anschluss an das Stück bieten wir mit den Figuren eine Bastelstunde aus Müll an. Hier können wir Kostbares aus Weggeworfenem kreieren und Didi und Dodo suchen mit den Kindern gemeinsam nach Wegeen von der Wegwerf- zur Verwertungskultur.
SCHAUSPIEL & GESANG: Silke Bollhorst, Sissi Zängerle, Erwing Rau
TEXT:
Sissi Zängerle & Erwing Rau
MUSIK & AUSSTATTUNG: Erwing Rau
Theater stärkt und verbindet
Mit den Mitteln der Theaterkunst gruppendynamische Prozesse zu initiieren, Ängste zu überwinden und die eigenen Stärken zu entdecken- all dies passiert im kreativen Prozess eigentlich eher nebenbei und ganz natürlich. Dabei entdecken wir unsere eigene Neugierde immer wieder neu- und finden manchmal "Vorurteils-Schubladen"- die leeren wir aus. Mit unserer Theaterarbeit und theaterpädagogischen Projekten wollen wir ein Fest der Vielfalt feiern!